Technisches Denkmal Dampfmaschine von 1875

Das "technische Denkmal Dampfmaschine von 1875" ist die älteste am Originalstandort befindliche Dampfmaschine in Berlin und Brandenburg - die sich im Zusammenhang des historisch-architektonisch interessanten Ritterguts Cöthen befindet zu dem darüber hinaus die Schinkel-Kirche, die David Gillysche Backstube und das Schulhaus gehören.

Die Dampfmaschine in Cöthen von 1875 ist im Raum Brandenburg und Berlin von Alter und Größe nach der öffentlichen Liste der Dampfmaschinen geordnet nach Postleitzahlen von Albert Giesler (neben Helmut Düntzsch und Otfried Wegenbreth Autor der Klassikers: "Die Geschichte der dampfmaschine. Historische Entwicklung, Industriegeschichte, Technische Denkmale") tatsächlich die letzte ihrer Art und dazu noch am Original-Standort befindlich. 

Alter: Es gibt nur noch vier ältere Dampfmaschinen aus der Region Berlin und Brandenburg, von denen jedoch eine von 1816 in München im „Deutschen Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik“ ausgestellt ist, zwei ( von 1847 und 1873) in den Berliner Museen zerlegt und eingelagert sind und nur eine von 1859 im Berliner Technik Museum ausgestellt ist. 

Ort: Zudem gibt es zwei Dampfpumpmaschinen älteren Datums, die eine gehört zum Pumpwerk Sansoussi - König Friedrich Wilhelm IV. wollte sich mit der dortigen Dampfmaschine von 1842 gegenüber der technischen Vormachtstellung Englands behaupten und lies mit ihr eine 38m hohe Fontaine steigen - und eine von 1873 die zum Wasserwerk Teufelssee, Berlin gehört und noch am Originalstandort stehen. Diese beiden sind jedoch in Machart und Funktion als Wasserpumpen deutlich unterschieden und zudem nur im Rahmen von Sonderveranstaltungen zugänglich.